„Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen.“ – Augustinus
Motivation? Motivation? Huhu? Wo bist du? Halloooo?
Gestern fragte mich jemand, ob es auch einen Minusbereich in Bezug auf den Motivationspegel gibt.
Den gibt es bestimmt. Zumindest gefühlt. Denn das kennen wir alle: Wir sind auf der Suche. Auf der Suche nach Motivation. Wir alle wollen motiviert sein. Denn wenn sie da ist, ist alles so einfach. Wir können so viel leisten. Wir schaffen so viel… und fühlen uns unglaublich gut.
Aber wie bekomme ich sie, die Motivation, wenn sie gerade mal wieder so vollkommen fehlt?
Dazu müssen wir erst einmal Grundlegendes klären. Nämlich: Was ist Motivation denn eigentlich genau?
Was ist Motivation?
Sieht man sich die Motivation einmal genauer an, so stellt man fest, dass Motivation ein Gefühl ist. Wir fühlen und wohl und sind voller Energie, Leichtigkeit und Begeisterung etwas zu tun.
Wie man dieses Gefühl anschaltet, ist jedoch bei jedem Menschen unterschiedlich. Jeder hat also seinen ganz individuellen Motivationsschalter, der auf Basis der persönliche Motive an- und ausgeschaltet werden kann.
Der Schlüssel zur Motivation
Nur was sind die jeweils persönlichen Motive? In uns stecken über 20 Motive, die bei jedem von uns eine unterschiedlich starke Ausprägung haben. Nur eines ist uns allen gemeinsam: Alle unsere persönlichen Motive fußen auf fünf Grundmotiven wie Psychologen herausgefunden haben.
Nämlich:
1.) Streben nach sozialer Anerkennung
2.) Streben nach Sicherheit
3.) Streben nach Vertrauen und Zuwendung
4.) Streben nach Selbstachtung
5.) Streben nach Unabhängigkeit und Eigenverantwortung
Kennen wir die jeweilige Stärke der Ausprägung der Grundmotive bei uns selbst, so haben wir den Schlüssel zu unserer Motivation und damit auch zu unserem persönlichen Glück gefunden. Denn wenn unsere am stärksten ausgeprägten Motive erfüllt sind, so fühlen wir uns wohl, sind zufrieden, glücklich und voll motiviert.
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Kennen wir unsere persönlichen Motive nicht, so gibt es verschiedene Tests im Internet, die weiterhelfen können. Sehr aufschlussreich ist zum Beispiel dieser Motivationsprofiltest.
Sobald wir wissen, welche Motive in uns am stärksten sind, also in welchen Situationen wir besonders viel Freude und Motivation empfinden, haben wir eine große Macht über unser Handeln. Denn wir wissen dann genau, was wir brauchen, um uns gut zu fühlen, leistungsfähig und motiviert zu sein.
Leider gibt es jedoch immer wieder Aufgaben im Arbeitsleben, die so ganz und gar nicht dem persönlichen Motivationsschlüssel zu entsprechen scheinen und die wir trotzdem bewältigen müssen. Was hilft dann?
1. Willenskraft nutzen
Sind wir nicht motiviert etwas zu tun, so kommt uns unsere Willenskraft zugute. Aber Vorsicht: Die Willenskraft verringert sich im Laufe des Tages!
Daher ist der beste Zeitpunkt Dinge zu erledigen, zu denen uns die Motivation fehlt, frühmorgens nach dem Aufstehen.
♦ Siehe auch: 8 Tipps für mehr Power
2. Unterstützung ist hilfreich
Wir sollten uns fragen: Kennt unser Umfeld (Familie, Freunde, Kollegen, Bekannte etc.) unseren Motivationsschlüssel? Wenn nicht, gilt es das schleunigst zu ändern. Denn das Umfeld eignet sich sehr gut als Unterstützung in Situationen, in denen wir unmotiviert sind und auch unsere Willenskraft keine Hilfe mehr ist.
3. Richtige Zielformulierung
Wenn wir uns Ziele setzen und sie dabei so formulieren, dass sie unseren persönlichen Motiven entsprechen ist das enorm hilfreich auf dem Weg zum Ziel, der ansonsten mit so einigen Motivationsfallen gepflastert sein könnte.
Wenn wir darüber nachdenken, was uns in Bezug auf das Ziel motiviert, ist das schon die halbe Miete.
Generell gilt aber: Der Weg ist das Ziel. Denn wenn wir im Hier und Jetzt leben und jeden Schritt auf dem Weg bewusst gehen und genießen, können wir am Ende nicht enttäuscht werden.
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